mögliche Freisetzung der krebserregenden und umweltschädlichen Chrom (VI)-Verbindung Calciumchromat bei Abisolier- und Revisionsarbeiten von BHKW-Motoren, Turbinen und Rohrleitungen
calciumhaltige Dämmstoffe und ihre möglichen Folgen
Das Chromat-Dilemma
“die bislang eingesetzten Dämmmaterialien für Motoren, Aggregate enthalten Calciumoxid (CaO). In Verbindung mit chromhaltigen Motorenteilen und anderen Edelstahlkomponenten können bei höheren Temperaturen Calciumchromate entstehen, die bei Instandhaltungsarbeiten freigesetzt werden können und ein Risiko für Gesundheit und Umwelt bedeuten."
Calciumchromat gehört zu den krebserregenden und besonders umweltgefährdenden Chrom (VI)-Verbindungen, die sich in vielen Tabellen verbotener oder nur eingeschränkt verwendbarer Stoffe (u. a. REACH) finden.
Chromate können entstehen, wenn z. B. Chrom (III)-Verbindungen, Bestandteile der meisten Edelstahllegierungen, unter höheren Temperaturen mit erdalkalischen oder alkalischen Metallen (Calcium, Natrium, Kalium o.a.) zu sechswertigen Chromverbindungen "hochoxidieren".
Je höher der Chromgehalt der Edelstähle und je höher der CaO-Gehalt der Dämmstoffe, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit und Menge der Entstehung von Calciumchromat (CaCrO4).
Aber auch andere Alkali- und Erdalkalimetalle führen zur Verbindung von Chromaten, wie die unteren Grafik entnehmen kann:
Fast alle handelsüblichen Dämmstoffe enthalten Calciumoxid (CaO) in Anteilen von 15-40%, und/oder Natrium in Anteilen von 5% bis 30%.
Somit ist das oben genannte "Chromat-Dilemma" leider Wirklichkeit, auch wenn viele Unternehmen diese Problematik noch nicht ausreichend realisieren und bewerten.
Jede calciumhaltige Hochtemperatur-Isolierung von edelstahlhaltigen Körpern wie Abgassammelleitungen, Turboladern, Verrohrungen oder Abgasnachbehandlungssystemen ist also eine potentielle Quelle für gesundheitliche Schäden durch Hautkontakt oder Inhalation bzw. eine Gefahr für die Umwelt, den man u.a. bei "pubchem" nachlesen kann:
Die Entstehung der krebserregenden und umweltschädlichen Chrom (VI)-Verbindung Calciumchromat (CaCrO4) in Verbindung mit calciumhaltigen Isolierungen bzw. Dämmungen ist nicht nur theoretisch möglich, sie zeigt sich auch bei vorgenommenen sog. "Chrom (VI)-Schnelltests" an demontierten Isolierelementen:
Die Gesundheit der Menschen, die mit unseren Isolierprodukten in Berührung kommen können, liegt uns am Herzen!
Der Erhalt unserer Umwelt und der natürliche Schutz unserer Trinkwassers ebenso!
Wenn calciumhaltige Isoliermaterialien im Hochtemperaturbereich zur Bildung krebserregender und umweltbelastender Stoffe führen können, dann ist die Verwendung calciumhaltiger Dämmstoffe für uns keine Option und die Verwendung calciumfreier Materialien alternativlos.
Aus diesem Grunde werden alle Kavarmat-Produkte und Systeme ausschließlich aus calciumfreien und natriumfreien Stoffen hergestellt!
Kein Calcium - kein Calciumchromat
Kein Natrium - kein Natriumchromat
Sicherheit für Mensch, Maschine und Umwelt
Danke für Ihre Aufmerksamkeit und freuen Sie sich auf unseren nächsten Beitrag: "Rücknahme gebrauchter Dämmelemente bei Neubestellung calciumfreier Kavarmat-Isolierungen
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